12 Apr

Wifesharing

Was ist Wifesharing?

Diese Frage bekommen wir immer wieder von interessierten Paaren zu hören, die sich darunter nicht viel vorstellen können. Aus diesem Grund möchten wir hier ausführlich beschreiben, was es mit Wifesharing auf sich hat und was es nicht ist. Wie sich schon aus dem englischen Begriff herleiten lässt, dreht sich alles um das Teilen der eigenen Frau mit anderen Männern mit dem Ziel sexuellen Kontakt zu haben. Dabei kann es sich um die feste Freundin, Ehefrau oder Lebensgefährtin handeln. Aber warum teilen Männer ihre Frau freiwillig mit andere Männern? Grund ist der oft unausgesprochene Wunsch vieler Männer, die eigene Frau beim Geschlechtsverkehr mit anderen Männern zu beobachten. Wird der Wunsch ausgesprochen und sind sich beide Partner einig das Abenteuer zu wagen, steht dem Wifesharing nichts mehr im Wege.

Voraussetzungen für erfülltes Wifesharing

Grundvoraussetzung für erfülltes Wifesharing ist, dass beide Partner frei von Eifersucht sind. Fantasie und Realität sind nicht selten zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Während die Vorstellung, die eigene, geliebte Frau mit einem fremden Mann beim innigen Sex zu sehen noch sehr reizvoll sein mag, kann die reale Situation heftige Gefühle auslösen, was sich eventuell negativ auf die Beziehung auswirken kann. Wifesharing ist also genauso wie Swingen nur etwas für Paare, die sich 100% bewusst darüber sind, was sie tun. Bevor der Schritt zum Wifesharing fällt, sollten daher intensive Gespräche zwischen den Partnern stattfinden. Die meisten Wifesharing-Paare genießen den Sex zu dritt, was besonders für die Frau ein Hochgenuss sein kann, wenn sich zwei Männer intensiv um ihre Lustzonen kümmern. In einigen Fällen ist der Mann auch nur Beobachter, der den Anblick genießt, wenn seine Frau vor Lust alles um sich herum vergisst und sich nur der Situation hingibt. Einige Männer masturbieren zu diesem Anblick oder filmen und fotografieren ihre Frau beim Sex mit dem Anderen.

Von Dominanz bis Hausfreund

In seltenen Fällen ist die Wifesharing-Beziehung so offen gestaltet, dass sich die Frau auch ohne ihren Partner mit dem fremden Mann zum Sex treffen darf. Diese Form findet sich mehr beim Cuckolding, von dem sich Wifesharing aber insbesondere durch die in den meisten Fällen sexuell gleichberechtigten Partner abgrenzt. In einigen ebenfalls eher seltenen Fällen ist aber auch der Wifesharer dominant und „führt“ seine devote Frau anderen Männern zum Beispiel zur Benutzung im Rahmen eines Gangbangs vor. In den meisten Fällen ist es aber so, dass Paare gemeinsam nach Sexpartnern suchen. Oft spielt der Geschmack der Frau die größte Rolle. Häufig handelt es sich um spontane und einmalige Sexkontakte. Einige Paare suchen aber auch feste Hausfreunde, zu denen oft eine echte Freundschaft entsteht und mit denen sich die Paare in regelmäßigen Abständen zum Sex verabreden und auch Aktivitäten abseits des Bettes unternehmen.

Tabus beim Wifesharing und die Rolle der Frau

Im Gegensatz zum Cuckolding gibt es beim Wifesharing meist mehrere Tabus. So ist es unüblich, dass Wifesharing-Paare auf Kondome verzichten. Beim Cuckolding ist das „Besamen“ der Frau eine oft gewollte Komponente um den Cuckold zu demütigen. Auch Gefühle sind beim Wifesharing meist unerwünscht, auch wenn sich dies selbstverständlich nie ganz ausschließen lässt. Auch sind extreme Praktiken, wie zum Beispiel Fremdschwängerung, die häufig im Zusammenhang mit Cuckolding auftauchen, beim Wifesharing eher unüblich. Beim Wifesharing steht die Frau stets im Mittelpunkt. Meistens genießen sie die Aufmerksamkeit durch zwei Männer und erleben beim Wifesharing erstmals Sex zu dritt. Wifesharing ist für Frauen oftmals wie ein Jungbrunnen. Sie fühlen sich sexuell begehrt und steigern so ihr Selbstwertgefühl. Sie können Fantasien ausleben, von denen sie zuvor noch nicht einmal reden wollten. Die meisten Wifesharing-Paare behaupten, dass ihr Beziehung von dieser sexuellen Spielart profitiert hat.

Abgrenzung zu Cuckolding und Swingen

Die sexuellen Spielarten Wifesharing, Cuckolding und Swingen ähneln sich zwar, sind aber beim zweiten Blick grundverschieden. Der größte Unterschied zwischen Wifesharing und Cuckolding ist die mal mehr und mal weniger stark ausgeprägte, devote Haltung des männlichen Parts und die meist dominante Rolle (Femdom) der Frau. Beim Cuckolding ist die Frau die treibende Kraft. Oft entscheidet sich das Paar zum Cuckolding, weil der männliche Part Probleme mit der Potenz hat oder nicht so gut bestückt ist, um die Frau ausreichend befriedigen zu können. Die Abgrenzung zum Swingen ist ebenfalls deutlich. So ist es beim Swingen üblich, dass beide Partner Sex mit anderen Partnern haben. Beim Wifesharing bleibt es beim sexuellen Kontakt zwischen der Frau und ihrem Lover bzw. dem Wifesharer, seinen Frau und ihrem Lover.